Cheerleading: Kein Sport für Weicheier und Potatoes!


Cheerleading ist kein Sport für Weicheier und Potatoes!

Kaum ein Sport hat so mit Vorurteilen zu kämpfen wie das Cheerleading. Das ist Frauensache und ein männlicher Cheerleader ist kein richtiger Mann, sind typische Vorurteile von zumeist männlichen Kritikern. Ebenso ist es nur ein netter Zeitvertreib und hat mit Sport nichts zu tun. Aber weit gefehlt! Denn der Sport ist weder reine Frauensache noch ist es eine Beschäftigung für zwischendurch, mit der sich die Langeweile vertreiben lässt. Weicheier und Potatoes, die ihre sportlichen Heldentaten auf der Couch vollbringen, werden schnell eines Besseren belehrt.

Der Sport hat Tradition!

Die Geschichte dieses Sports reicht lange zurück. An der Universität von Minnesota nahm es 1898 bei einem Spiel der American Footballmannschaft seinen Anfang. Kurz vor Schluss lag die Mannschaft der Legende nach zurück und der Student Johnny Campbell suchte einen Weg, die Offensive anzutreiben. Beim Abpfiff stand es durch zwei schnelle Touchdowns 17-6 für Minnesota und ein neuer Sport war geboren. Denn Johnny Campbell hatte Feuer gefangen und kurze Zeit später hatte er sechs junge Männer gefunden, die bei jedem Spiel die Mannschaft der Universität anfeuerten und die Zuschauer zum Jubeln animierten. Und schon in der folgenden Saison hatte die Mehrzahl der Liga männliche Cheerleader. Bis in die 1920er Jahre gab es keine einzige Frau in diesem Sport!

 Was erwartet Dich in diesem Sport?

Das Coed Cheerteam München des ESV München organisiert das Cheerleading in München und wird zwischen 6 und 35 Jahren ausgeübt. Körperliche Fitness immer vorausgesetzt. Du lernst, Dich richtig zu verbiegen. Im positiven Sinne! Es kommen Elemente aus der Akrobatik, dem Turnen und Tanzen, zum Einsatz. Beim Tumbling (Turnen) zum Beispiel lernst Du verschiedenste Dinge. Handstand, Flickflack, Salto oder Radschlag gehören nach hartem Training zu Deinem Grundrepertoire. Aber es gibt noch viele Möglichkeiten mehr. Lerne spektakuläre Stunts auszuführen oder sichere diese als Spotter ab.


Disziplin und Ehrgeiz überträgst Du automatisch auf die Schule oder Deinen Beruf. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt! Du schulst Körper und Geist gleichermaßen. Die körperliche und psychische Beanspruchung ist höher als dies bei den üblichen Freizeitsportarten der Fall ist.

Cheerleading goes Olympia!

Der Cheerleading Sport ist in Deutschland durch einen Fach- und Landesverband professionell organisiert. Es werden in Deutschland Regional –und Landesmeisterschaften ausgetragen, auf internationaler Ebene findet eine Europa- und Weltmeisterschaft statt. Am 6. Dezember 2016 hat der Sport das Internationale Olympische Komitee überzeugt und seine Anerkennung als olympischer Sport erhalten. Diese Anerkennung ist noch vorläufig. Aber der Fokus auf die Jugendförderung trägt dazu bei, dass der Sport sich 2019 für Olympia bewerben darf. Ein Grund mehr für über 100 nationale Verbände mit über 4,5 Millionen aktiven Athleten, sich richtig ins Zeug zu legen. Das Cheerleading in München geht seinen Weg und ist Teil dieser Erfolgsgeschichte. Werde auch Du Teil davon!

Man(n) muss sich schämen, ein Cheerleader zu sein?

Die Antwort auf diese Frage lautet eindeutig nein! Berühmte amerikanische Präsidenten wie Dwight D. Eisenhower und George W. Bush waren genauso Cheerleader wie die Schauspieler Steve Martin oder Samuel L. Jackson. Um diese Männer zu beschreiben, fallen viele Adjektive. Die Liste ist lang. Aber Weichei oder Potatoe stehen nicht darauf. Werde ein stolzer Cheerleader. Kopf hoch, Brust raus! Mach Dir selbst ein Bild vom Coed Cheerteam München und melde Dich. Nimm Potatoes mit zum Coed Cheerteam München. Wenn denen die Kartoffelchips aus der Hand fallen, umso besser!

Melde Dich jetzt für ein Probetraining bei der Abteilung Cheerleading im ESV München an.  Du willst Cheerleader in München werden ? Klicke hier!